Volker Felgenhauer, geboren 1965 in Würzburg, begann 1982 sein Violinstudium am Hermann-Zilcher-Konservatorium. Von 1987 bis 1991 studierte er an der Würzburger Musikhochschule Viola. Sein Kompositionsstudium absolvierte er bei Bertold Hummel und Ulrich Schultheiß. Kurse bei Theo Brandmüller und Martin Christoph Redel bereicherten sein musikalisches Denken. Darüber hinaus prägte ihn das intensive Studium der Werke von Hans Werner Henze und Olivier Messiaen.

Felgenhauers Werkverzeichnis umfasst weltliche und geistliche Musik in allen Besetzungen: Orchesterwerke („ausgesungen…“ op.14, „Choralgesang“ op.19, „Im Morgenlicht“ op.24, „Pietà“ op.29 u.a.), oratorische Werke mit Chor („Pfingsten“ op.16, „Epitaph“ op.30 u.a.), Märchenopern für Kinder („Schneewittchen“, „Waldweihnacht“ op.18, „Das goldene Herz“ op.34), dazu zahlreiche Lyrik-Vertonungen, ein Melodram sowie Film- und Kammermusik.

Volker Felgenhauers Kompositionen haben zahlreiche Aufführungen im süddeutschen Raum erlebt, zum Beispiel in München („Gregorianische Fresken“), Stuttgart („De profundis“), Würzburg („Das Licht der Sonnenfee“), Nürnberg („Intrada“) und Fürth („Credo“, „Diptychon“).

In Berlin wurden Felgenhauers Werke auf dem „Forum junger deutscher Komponisten“ vorgestellt. Seine Heimatstadt Würzburg ehrte ihn mit dem Kulturförderpreis. Zur Begründung heißt es in der Urkunde:
„Ideenreich und äußerst vielseitig, hat Volker Felgenhauer mit seinem Anliegen, vor allem jüngeren Hörern moderne Musik zugänglich zu machen, bereits ein beachtliches kompositorisches Werk geschaffen.“

Seit 1992 lebt Volker Felgenhauer als Komponist, Musikpädagoge und Kammermusiker in Nürnberg. Als Leiter des Jugendorchesters der Freien Waldorfschule Wendelstein unternahm er 2009 eine Konzertreise nach China und leitete ein gemeinsames Konzertprojekt mit dem Sichuan Symphony Orchestra.